Stand-Up-Paddling im Ostseeurlaub Stand-up Paddle: Auf die Bretter, fertig, los!

Sommer und Wassersportarten gehören ganz einfach zusammen. Seit einiger Zeit hat sich dabei ein ganz besonderer Trend herauskristallisiert: Stand-Up-Paddling. Warum das spritzige Vergnügen auf eurer Urlaubsliste auf keinen Fall fehlen darf, erfahrt ihr bei uns.

In diesem Jahr stehen Ostseeurlaube noch höher im Kurs als in den vorherigen Jahren. Denn es muss auch gar nicht immer eine Reise in den Süden sein, um eine erholsame Auszeit genießen zu können. Im malerischen Ostseebad Ahrenshoop könnt ihr nicht nur viel Zeit am, sondern auch im Wasser verbringen. Das macht übrigens besonders viel Spaß, wenn ihr euch ein Stand-Up-Paddling-Board ausleiht. Doch wie kommt es eigentlich, dass SUP zu so einem großen Trend wurde? Diesen und vielen anderen Fragen sind wir für euch auf den Grund gegangen.

Seit wann gibt es Stand-Up-Paddling?

Stand-Up-Paddling ist zwar in den letzten Jahren zu einer absoluten Trendsportart avanciert, trotzdem handelt es sich dabei keineswegs um eine Innovation. Wir Menschen bewegen uns aufrecht fort, und das gilt auch schon seit sehr langer Zeit für das Reisen auf dem Wasser. Das Stand-Up-Paddling hat seinen Ursprung vermutlich bei polynesischen Fischern, die ihren Fang in einem Kanu stehend machten und sich mithilfe von Paddeln auf dem Wasser fortbewegen konnten.

In Asien gibt es übrigens immer noch viele Bambusflöße, auf denen eine Person Platz findet, die sich stehend und mit Hilfe eines Paddels oder einer Stange auf dem Wasser fortbewegt. Außerdem wurde diese Art der Fortbewegung im 20. Jahrhundert von Surflehrern auf Hawaii genutzt. Das hatte zwei Gründe: Zum einen gelangten die Lehrer durch das Paddeln schnell von einem Punkt zum anderen. Zudem konnten sie ihre Schüler in der aufrechten Position auch einfach besser im Blick behalten.

In den 2000ern mauserte sich das Stand-Up-Paddling dann immer mehr zu einer eigenständigen Sportart, in der auch Wettkämpfe ausgetragen werden. Vor allem auf Hawaii, Australien, der Pazifikküste, Japan und den Britischen Inseln wird im Stehen gepaddelt, was das Zeug hält. Wie ihr wisst, gibt es aber auch bei uns immer mehr Möglichkeiten, Stand-Up-Paddling zu betreiben. Die einzige Voraussetzung: Ein Gewässer, das mindestens 30 cm tief ist. Dann heißt es: Los geht’s!

Ab auf's Brett und ins kühle Nass: Das gilt nicht nur für die Sportfanatiker unter euch.
Für jeden Ostseeurlauber geeignet: Stand-Up-Paddling ist nicht nur etwas für absolute Sportskanonen.

Wie sportlich muss man für SUP sein?

Die gute Nachricht zuerst: Ihr müsst keine Fitnessfanatiker sein, um euch aufs Brett trauen zu können. Stand-Up-Paddling ist wirklich für jeden geeignet. Es macht nicht nur Spaß, auf diese Art und Weise über das Wasser zu gleiten, sondern bietet euch gleichzeitig ein besonders gutes Workout. Beim Paddeln im Stehen werden eure Muskeln nämlich von Kopf bis Fuß beansprucht und gestärkt. Deshalb wird das Stand-Up-Paddling auch von Profisportlern – zum Beispiel aus dem Wintersport – genutzt, um sich fit zu halten.

Gibt es verschiedene Boards?

Zuerst wurden Surfboards für das Stand-Up-Paddling genutzt. Mittlerweile gibt es aber Bretter, die für den Paddelsport im Stehen angepasst worden sind. Wenn ihr ein SUP-Board kaufen möchtet, müsst ihr euch im ersten Schritt zwischen einem aufblasbaren Brett und einem sogenannten Hardboard entscheiden. Der Vorteil bei den aufblasbaren Boards ist dabei ganz klar, dass ihr sie leicht transportieren und auch verstauen könnt. Für ein Hardboard spricht hingegen, dass ihr dieses nicht erst aufpumpen müsst, es etwas stabiler ist und auch draußen gelagert werden kann.

Auch eure Erfahrung beim Stand-Up-Paddling ist bei der Wahl eines geeigneten Boards ein entscheidender Faktor:

  • Anfänger
    Wenn ihr gerade erst mit dem Paddeln beginnt, eignet sich ein sogenanntes Allround Board für euch. Diese Boards sind recht breit, schwer und haben eine gute Haltbarkeit.
  • Fortgeschrittene
    Auch wenn ihr schon etwas mehr Erfahrung mit SUP habt, ist ein Allround Board keine verkehrte Wahl. Darüber hinaus könnt ihr euch für ein Touring Board entscheiden, das etwas leichter und schmaler ist. Wie der Name schon ahnen lässt, sind diese Boards für längere Touren und unterschiedliche Gewässer geeignet.
  • SUP-Experten
    Wenn ihr wahre Profis im Bereich Stand-Up-Paddling seid und auch einmal in wilderen Gewässern oder mit viel Geschwindigkeit unterwegs seid, dann braucht ihr ein spezielles Board. Auch für einen Angelausflug gibt es besondere Varianten, die neben einer hohen Stabilität auch Platz für das benötigte Zubehör bieten. Habt ihr gewusst, dass einige sogar Yoga auf ihrem Board praktizieren?
Gut eincremen und ein paar Sicherheitsregeln im Wasser beachten: So steht dem perfekten Strandtag nichts mehr im Wege.
Sicherheit geht vor: Wenn ihr euch an und in der Ostsee aufhaltet, solltet ihr ein paar Regeln beachten.

Was gilt es beim SUP noch zu beachten?

Neben der richtigen Auswahl des Boards solltet ihr an einem warmen Sommertag außerdem daran denken, euch etwas zu trinken mitzunehmen. Genauso wichtig ist der richtige Sonnenschutz. Die Wasseroberfläche reflektiert die Sonnenstrahlen nämlich besonders stark und erhöht deren Intensität auf unserer Haut um etwa zehn Prozent. Leider enthalten die meisten Sonnencremes viele Filter, die für unsere Ozeane sehr schädlich sind. Wenn ihr etwas über umweltfreundliche Sonnencremes erfahren möchtet, können wir euch diesen Blogbeitrag empfehlen, in dem wir euch eine umweltfreundliche Variante von [comfort zone] vorstellen.

Wenn ihr mit eurem Board auf dem Meer unterwegs seid, müsst ihr außerdem einige Regeln für eure Sicherheit beachten. Zunächst einmal solltet ihr nur ins Wasser gehen, wenn es nicht zu windig und der Wellengang nicht zu stark ist. Die Flaggen der DLRG signalisieren euch, wenn es zum Baden zu gefährlich ist. An diese Vorgaben solltet ihr euch auch halten, wenn ihr Stand-Up-Paddling machen wollt. Schließlich kann das Board, besonders bei etwas mehr Wellengang, auch leicht einmal umkippen. Auch die Strömungen in der Ostsee sollten nicht unterschätzt werden. Gerade, wenn ihr ungeübte Schwimmer seid, solltet ihr beim Paddeln lieber eine Schwimmweste tragen. Mehr über das Thema sicheres Baden in der Ostsee erfahrt ihr übrigens hier.

Das THE GRAND Ahrenshoop bietet SUP-Kurse an.
Ein Ostseeurlaub in Ahrenshoop ist die perfekte Gelegenheit, um Stand-Up-Paddling auszuprobieren. Viel Spaß!

Stand-Up-Paddling in eurem Ostseeurlaub in Ahrenshoop

Na, habt ihr beim Lesen gerade Lust bekommen, euch selbst einmal aufs Brett zu wagen? Wenn ihr bei uns in Ahrenshoop Urlaub macht, ist die Ostsee zum Glück immer nur einen Katzensprung entfernt. Neben einem Nickerchen am Strand, dem Bauen von Sandburgen oder einer Runde Schwimmen, könnt ihr euch ein SUP-Board ausleihen und den Trendsport ausprobieren. Vielleicht habt ihr bei einem Ostseeurlaub mit Hund ja auch einmal Lust, gemeinsam mit eurem Liebling eine Runde zu paddeln?

Unser Tipp für SUP-Anfänger: Am Strandabschnitt vorm Ostseehotel THE GRAND werden täglich von 13:00 bis 16:00 Uhr Kurse angeboten, die ihr auch ganz ohne Anmeldung besuchen könnt. Im Preis ab 12 Euro pro Person ist neben dem Kurs durch geschultes Personal auch das notwendige Zubehör enthalten. Ob mit oder ohne Paddeltour auf der Ostsee: Wir wünschen euch einen schönen Ostseeurlaub bei uns in Ahrenshoop!

Beitragsbild: © Shutterstock, Inna Bruzhyenye

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